Prjektvorstellung

The Green Bridge

Ein Projekt im Rahmen einer Städtepartnerschafts-Initiative Köln-Dakar im Kontext der Umsetzung der UN AGENDA 2030

Die gesellschaftliche Entwicklung von Ländern findet im 21 Jahrhundert überwiegend in urbanen Räumen und somit in Städten bzw. Metropolen statt. Bereits jetzt lebt die Hälfte der Menschheit in Städten und es ist zu erwarten, dass wir in gut 20 Jahren eine Urbanisierungsrate von 80 % erreicht haben werden.

Städte verbrauchen ¾ der weltweiten Ressourcen und sind für ¾ der weltweiten C02- Emissionen ( zwischen 71% und 76%) verantwortlich. Daher werden Metropolen bei der Umsetzung der UN AGENDA 2030 eine zentrale Rolle spielen.

Die UN AGENDA 2030 ist das umfassendste Programm für gesellschaftliche Transformationsprozesse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft, Ökonomie, Ökologie, Soziales und Politik. Es ist der Versuch ganzheitlich und interdisziplinär Fragen in Bezug auf Menschenrechten, Wirtschaftlicher und sozialer Gerechtigkeit, Kultureller Vielfalt und ökologischer Nachhaltigkeit sowohl global als auch lokal erfolgsorientiert und wirksam zu beantworten. Da die Menschheit des 21 Jahrhundert in Metropolen lebt betrifft das UN Programm in der Umsetzung vor allem die Metropolen.

Unser Projekt Green-Bridge nimmt diese Tatsache in den Fokus mit der Erkenntnis, dass es bei der Umsetzung der UN AGENDA 2030 im urbanem Kontext um die Frage der DASEINS-VORSORGE geht, dass im 21 Jahrhundert in seinen Global-Lokalen Bezügen reflektiert und interpretiert werden muss.

Wir möchten mit dem Projekt eine Metropolen-Kommunikation zwischen Köln und Dakar in Gang setzen, welche gemäß Ziel 17 der UN AGENDA, eine globale NORD-SÜD Partnerschaft begründet, die zugleich konkret und spezifisch wirksam, die Ziele der UN AGENDA 2030 mittels innovativer DASEINS-VORSORGE- Konzepte im urbanem Raum umsetzt.

Die Zivilgesellschaft wird als Treiber der Entwicklung betrachtet und über Sie nicht nur Städtische Verwaltungen sondern auch urbane Gesellschaften des Globalen Nordens und des Globalens Südens, in einem umfassenden Nachhaltigkeitsdiskurs einbezogen um Konkret-spezifisch und messbar Ergebnisse bei der Erreichung der Ziele der UN AGENDA zu generieren.

"Städte verbrauchen ¾ der weltweiten Ressourcen und sind für ¾ der weltweiten C02- Emissionen verantwortlich."

Projektziele

Das wollen wir erreichen

Im Bereich der Daseins-vorsorge sehen wir 4 zentrale Handlungsfelder, die weitgehend alle UN AGENDA Ziele abdecken. Die _vier Handlungsfelder sind:

1. Klimawandel
100%
2. Ernährung und Gesundheit
100%
3. Fairtrade
100%
4. Nachhaltige Kultur
100%

Das Thema DASEINS-VORSORGE wird von uns global im Kontext der UN AGENDA 2030 interpretiert und ausgelegt und unter Beteiligung von Theorie und Praxis sollen neue innovative Handlungsmöglichkeiten in Metropolen des Nordens und Südens aufgezeigt werden.

Unter den Begriff „ FAIR TOWN“ fassen wir ein nachhaltiges Innovationsmodell der DASEINS-VORSORGE für Metropolen zusammen. Es geht zentral darum Zugänge für Teilhabe und Chancen-Gerechtigkeit zu schaffen um so vielen Menschen in urbanen Räumen zu ermöglichen mit ihren Potentialen, Begabungen, Talenten aber auch Anlagen und Fähigkeiten an der nachhaltigen Entwicklung von Metropolen zu partizipieren.

Projektmassnahmen

Das wollen wir tun

Im Rahmen einer Workshop-Reihe sollen mittels Fachgespräche auf den oben genannten Handlungsfelder, ExpertInnen aus Wissenschaft, Praxis und Administration zusammenkommen um Wissen, Ideen, Erfahrungen zusammentragen und in das IDEEN –POOL „ FAIR TOWN“ einzubringen. Neben der interkontinentalen und interdisziplinären Workshop-Reihe sind weitere Projektmaßnahmen ein ExpertenInnen-Netzwerk Köln- Dakar, die Durchführung einer Netzwerk-Konferenz Köln-Dakar und eine Abschluss-Konferenz des Green Bridge Projekt. Weiterhin wird zur nachhaltigen Ergebnissicherung eine Webseite aufgebaut mit der dass FAIR TOWN –konzept öffentlich präsentiert und weiterentwickelt werden soll. Am Ende des Prozesses sind Wechselbezüge zwischen verschiedene UN Ziele herausgearbeitet und an den Schnittstellen wirksame und ganzheitliche Chancen für Projekt-bezogene Umsetzung identifiziert. Die Projekt-Maßnahme zielt darauf ab jene Faktoren zu identifizieren, die aus Sicht von Wissenschaft, zivilgesellschaftlicher Praxis und Administration wirkungsvoll, daher konkret-spezifisch und messbar nachhaltige Lebensrealitäten im sozialen, ökologischen, ökonomischen und Kulturellen Sektor bewirken können.“ FAIR TOWN“ schafft ein Projekt-Netzwerk für eine globale NORD-SÜD Partnerschaft.

Projektort

Hier sind wir

Projekt-Standorte sind die Metropolen Köln und Dakar, die kommunikationstechnisch über virtuell-digitale Kommunikations-Strukturen verbunden werden.

Projektbeteiligte

Das sind wir

Am Projekt beteiligt sind Nachhaltigkeits-Akteure aus Wissenschaft, Projekt-Praxis und Administration aus Köln und Dakar. Es soll auf Nachhaltigkeitsnetzwerke wie dem Eine-Welt Netzwerk, dem Eine Welt-Promotoren Netzwerk und dem Bündnis kommunale Nachhaltigkeit zurückgegriffen werden und auch migrantische Organisationen schwerpunktmäßig für das Eine-Welt- Engagement gewonnen und gefördert werden. Die Jugendhilfe Afrika 2000 e.V. nimmt an dem GREEN AGENT Programm von Migrafrica teil und nutzt die Beteiligung an diesem Schulungsprogramm um sowohl erworbenes Know How als auch das Netzwerk von Migrafrica in Afrika ( auch im Senegal/Dakar) für die optimale Projekt-Durchführung zu nutzen.